
Schach Niggemann, hardcover, Deutsch, ISBN: 978-3-942383-60-8, 410 Seiten, 2014.
Nimzowitsch - Mein System, ist eines der berühmtesten Lehrbücher der Schachgeschichte. DER Klassiker des modernen Positionsspiels, sorgfältig bearbeitet von Matthias Vettel. Edle, dem zeitlosen Titel gerecht werdenden Ausführung im Großformat mit Festeinband, hochwertiger Fadenheftung, Schutzumschlag und Leseband.
Inhaltsverzeichnis:
Teil I - Die Elemente
Kapitel 1 - Zentrum und Entwicklung
1. Unter Entwicklung ist nur der strategische Aufmarsch der Truppen zur Grenzlinie hin zu verstehen
2. Der Bauernzug ist an und für sich keineswegs als Entwicklungszug aufzufassen, sondern vielmehr bloß als Hilfszug für die Entwicklung
3. Der Entwicklungsvorsprung als Ideal
4. Abtausch nebst nachfolgendem Tempogewinn
5. Das Liquidieren, nachfolgende Entwicklung oder Befreiung
6. Das Zentrum und dessen Demobilisierungswut. Übungsbeispiele; wann und wie ist das Vorgehen des gegnerischen Zentrums auszuhalten? Über Behauptung und Aufgabe des Zentrums
7. Vom Bauernraub in der Eröffnung. Zum Bauernraub sei keine Zeit. Die besondere Hochachtung vor dem Zentralbauern und worin diese sich äußert
Kapitel 2 - Die offene Turmlinie
1. Einleitung. Allgemeines und Definitionen
2. Die Entstehung (Geburt) der offenen Linie. Auf friedlichem Wege. Durch kriegerisches Vorgehen. Die Angriffsmarke
3. Das Ideal (Endzweck) jeder Linienoperation. Von kleinen Begleiterscheinungen. Raubzug. Umgehung
4. Die möglichen Hindernisse auf dem Wege einer Operationslinie
5. Das "eingeschränkte" Vorrücken in einer Linie, um letztere zu Gunsten einer anderen Linie aufzugeben oder die mittelbare Ausnutzung einer Linie. Die Linie als Sprungbrett und das Gleichnis von der Karriere
6. Der Vorposten. Der Angriffsradius. Das Märlein von der Zeitschrift. Womit besetzt man den Vorposten in einer Mittellinie und womit den in einer Randlinie? Der Rollentausch und was dieser beweise
Kapitel 3 - Die 7. und 8. Reihe
1. Einleitung und Allgemeines. Endspiel oder Mittelspiel. Die Wahl eines Angriffszieles. Das "Schwimmverbot"
2. Der konzentrische und der revolutionäre Angriff in der 7. Reihe. Die Eroberung eines Punktes (Bauern) mit "akustischem Beiklang" (mit gleichzeitigem Schachgebot)
3. Die fünf Spezialfälle in der 7. Reihe
Kapitel 4 - Der Freibauer
1. Zur Orientierung
2. Die Blockade der Freibauern
3. Der Blockeur im Haupt- und Nebenberuf
4. Im Kampfe gegen den Blockeur
5. Königlicher Frontalangriff gegen einen isolierten Bauern als Ideal!
6. Die privilegierten Freibauern:
7. Wann ein Freibauer vorrücken soll
Kapitel 5 - Der Abtausch
1. Wir tauschen, um eine Linie ohne Zeitverlust zu besetzen
2. Wir vernichten einen Verteidiger durch Abtausch
3. Wir tauschen, um nicht durch Rückzug Zeit zu verlieren
4. Wie und wo der Abtausch vor sich zu gehen pflegt
Kapitel 6 - Die Elemente der Endspiel-Strategie
Einleitung und Allgemeines. Die typische Disproportion
1. Die Zentralisierung
2. Die aggressive Turmstellung als charakteristischer Endspielvorteil
3. Das Zusammenschweißen isolierter Truppenteile
4. Die "Materialisierung" des abstrakten Begriffes: "die Linie" / "die Reihe"
Kapitel 7 - Der gefesselte Stein
1. Einleitung und Allgemeines. Taktik oder Strategie. Über die mögliche Wiedereinschaltung eines ausgeschaltet gewesenen Fesselungsmotives. Das Gleichnis vom entfesselten Freibauern
2. Der Begriff des ganz und der des halb gefesselten Steines
3. Das Problem der Entfesselung
Kapitel 8 - Das Abzugsschach
1. Der Verwandtschaftsgrad zwischen "Fesselung" und "Abzugs-schach" Wohin zieht der aufdeckende Stein am besten?
2. Die Zwickmühle
3. Das Doppelschach
Kapitel 9 - Die Bauernkette
1. Allgemeines und Definition. Die Basis der Bauernkette. Die Idee der beiden getrennten Kriegsschauplätze
2. Der Angriff gegen die Bauernkette
3. Der Angriff gegen die Basis als strategische Notwendigkeit
4. Übetragung der Blockaderegeln vom "Freibauern" auf die "Kette"
5. Der Begriff des Überrumpelungskrieges und der des positionellen Belagerungskampfes, angewandt im Kettenbereich. Der Angreifer am Scheidewege!
6. Die Übertragung des Angriffes
Teil II - Das Positionsspiel
Kapitel 1 - Prophylaxe und Zentrum bringt als Einleitung meine Auffassung des Positionsspiels und behandelt ferner das Problem des Zentrums
1. Die wechselseitigen Beziehungen zwischen der Behandlung der Elemente einerseits und dem Positionsspiel andererseits
2. Über positonelle Gedanken-Schädlinge, deren Ausrottung in jedem einzelnen Falle eine conditio sine qua non für die Erlernung des Positionsspiels bildet
3. Meine neuartige Auffassung des Positionsspiels als solchem
4. Neben der Prophylaxe bildet die Idee der "Gesamtbeweglichkeit" der Bauernmasse ein Hauptpostulat meiner Positionslehre. Der Leser, der über gar zu viel Gesetzmäßigkeit klagt, erhält ein kleines, aber nettes Pflästerchen
5. Das Zentrum
6. Worin hat das Leitmotiv der wahren Strategie zu bestehen?
7. Das Aufgeben des Zentrums
Kapitel 2 - Doppelbauer und Hemmung
1. Wahlverwandtschaft zwischen "Doppelbauer" und "Hemmung"
2. Die bekanntesten Doppelbauernkomplexe passieren Revue (abgekürzt "Doppelkomplexe"). Der Doppelkomplex als Angriffsinstrument
3. Hemmung. Die "mysteriösen" Turmzüge. Über echte und unechte Befreiungszüge und wie dagegen anzukämpfen ist
4. Die Ur-Zelle der gegen eine Bauernmehrheit gerichteten Hemmungs-aktion wird in Reinkultur vorgeführt. Der Kampf gegen eine Zentral-mehrheit. Die qualitative Mehrheit
5. Die verschiedenen Formen, unter denen die Hemmung aufzutreten pflegt, werden näher beleuchtet
Kapitel 3 - Der isolierte Damenbauer und seine Nachkommenschaft
1. Die dynamische Kraft des Bauern d4
2. Der Isolani als Endspielschwäche
3. Der Isolani als Angriffsinstrument im Mittelspiel
4. Welche Fälle sind für Weiß und welche sind für Schwarz günstig?
Kapitel 4 - Wie man starke eigene Punkte systematisch überdeckt und wie man schwache Bauern bzw. Punkte loszuwerden sucht
Kapitel 5 - Das Lavieren gegen eine feindliche "Schwäche". Der kombinierte Angriff an beiden Flügeln
1. Aus welchen logischen Bestandteilen ist das Strategem des Lavierens gegen eine Schwäche zusammengesetzt? Der Begriff der "Achse", um die die Lavierungsoperation sich dreht
2. Das Terrain. Das Gesetz des Lavierens. Der Platzwechsel
3. Das kombinierte Spiel an beiden Flügeln, bei vorläufig noch fehlenden oder doch verdeckten Schwächen
4. Das Lavieren unter erschwerten Umständen (Das eigene Zentrum ist schutzbedürftig)
Nachtrag - Zur Geschichte der Schachrevolution 1911-1914
1. Die allgemeine Lage der Dinge vor 1911: Entspricht Dr. Tarraschs "Die moderne Schachpartie" wirklich moderner Auffassung?
2. Die revolutionären Thesen
3. Die revolutionäre Theorie wird in revolutionäre Praxis umgesetzt. Die Stammpartie des ideellen Damengambits
4. Weitere historische Kämpfe
5. Ausbau und Entwicklung der Schachrevolution in den Jahren 1914 bis 1926
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