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Startseite » Schach lernen & trainieren » Gesamtübersicht » Schachgeschichte » Dr. Max Euwe: Fischer und seine Vorgänger




Edition Jung, kartoniert, Deutsch, ISBN: 3-933648-31-9, 308 Seiten, 2007.
Aus dem Niederländischen übersetzt von Dr. Kurt G. Köhler
Fischers aufsehen erregenden Resultate Beginn der siebziger Jahre haben die gesamte Schachwelt in Aufregung versetzt. Hat Caïssa jemals einen solchen Helden gehabt? Eine derartige Reihe brillanter Erfolge ist in der Schachwelt selten vorgekommen. Zwischen dem Internationalen Turnier zu Palma de Mallorca 1970 und dem berühmten Zweikampf um die Weltmeisterschaft in Reykjavik 1972 sind die Schachliebhaber Zeuge gewesen von einer ununterbrochenen Serie ruhmreicher Leistungen, so dass die Frage berechtigt war: "Ist Fischer der größte Schachspieler aller Zeiten?".
Diese Frage hat mich dazu bewogen, dieses Buch zu schreiben. Auf zahlenmäßiger Basis ist es kaum möglich, zwischen den heutigen Leistungen und Leistungen aus der Vergangenheit zu vergleichen, obwohl in der Einleitung dieses Buches dazu doch ein Versuch gemacht wurde. Dieser Versuch beruht auf den in der Schachwelt allgemein akzeptierten statistischen Methoden, die von Professor Elo entwickelt wurden. Prof. Dr. M. Euwe
Euwe ist in seinem niederländischen Buch "Fischer en zijn voorgangers" (Fischer und seine Vorgänger) einer in allen Gesellschaftskreisen vieldisku-tierten Frage über die Stellung und Stärke Fischers in der Schachwelt nachgegangen. Seinen Unter-suchungen, Darstellungen und Schlußfolgerungen ist nichts hinzuzufügen.
"Fischer en zijn voorgangers" von Euwe kann als sein gelungenes Alterswerk betrachtet werden. Er konnte dieses Buch schreiben, weil er mit allen hier besprochenen Spielern die Klingen gekreuzt hatte und sie persönlich (gut) kannte. Dadurch erhält das Buch im Grunde genommen einen besonderen schachhistorischen Wert mit persönlichem Einschlag.
Neben diesem schachhistorischen Wert liegt sein Wert im methodischen Aufbau, wodurch es zu einem Lehrbuch des Schachspiels auf strategischem, taktischem und teilweise psychologischem Gebiet geworden ist. Vergleiche z.B. mit den Werken von Eduard Lasker ("Moderne Schachstrategie"), Aljechin ("Auf dem Wege zur Weltmeisterschaft" und "My best games of chess") und Hans Müller ("Botwinnik lehrt Schach") drängen sich auf.
Fischers schachliche Leistungen verdienen in Erinnerung gerufen zu werden. Er ist der auf dem Schachbrett nicht entthronte Weltmeister. Genießen wir die hier von Max Euwe vorgestellten Partien und die Beurteilung seines Stils in einem Vergleich mit seinen Vorgängern. Dr. Kurt G. Köhler
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